Die neuen Vorstandsmitglieder der Linken, Van Aken und Schwerdtner, haben eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen. Nach ihrer Ernennung zum Vorstand kündigten sie an, freiwillig auf etwa die Hälfte ihres Gehalts zu verzichten. Ihr Gehalt liegt dabei unter dem statistischen Durchschnitt von 2.850 Euro netto. Statt dieses Geldes einzubehalten, soll der Rest ihres Gehalts in einen Solidaritätsfonds fließen, der Menschen in Not unterstützt.
Diese Maßnahme stößt auf Zustimmung bei weiteren Mitgliedern der Linken. Nam Duy Nguyen gehört zu den Unterstützern der Forderung nach Gehaltsdeckelungen. Dieser Schritt der Vorsitzenden steht auch im Kontext der aktuellen Kritik an der Erhöhung der Bundestagsabgeordneten-Gehälter um sechs Prozent.
Abgeordnetenwatch und Spiegel haben eine Analyse veröffentlicht, die die Nebeneinkünfte aller Bundestagsabgeordneten beleuchtet. Mit ihrem klaren Signal gegen überhöhte Politikergehälter setzen Van Aken und Schwerdtner ein Beispiel für mehr Solidarität und Transparenz in der Politik.