Die Berufsbezeichnung „Friseuse“ bezeichnet eine Fachkraft, die im Salon Haarschnitte, Färben und Haarpflege durchführt. In der heutigen Umgangssprache wird häufig auch der Begriff „Friseurin“ verwendet, um weibliche Fachkräfte im Friseurhandwerk zu kennzeichnen. Diese Bezeichnung ist offiziell im Duden verankert und gilt als korrekt. Trotz ihrer weit verbreiteten Nutzung gilt „Friseuse“ in manchen Kreisen als veraltet oder abwertend. Die Ausbildung zur Friseuse erfolgt in der Regel im Rahmen einer dualen Ausbildung, die praktische Arbeitstage im Salon mit theoretischen Kenntnissen kombiniert. In der Vergangenheit war es notwendig, dass angehende Friseusen oftmals das Abitur vorweisen konnten, um die Ausbildung zu beginnen. Heutzutage ist dies nicht mehr zwingend erforderlich, obwohl eine umfassende Ausbildung für eine qualifizierte Arbeit als HairStylistin oder Friseur unerlässlich bleibt. Die Rolle der Friseuse hat sich im Lauf der Jahre weiterentwickelt und umfasst weit mehr als nur das Schneiden von Haaren; sie trägt maßgeblich zur persönlichen Ausdrucksform ihrer Kunden bei.
Herkunft der Bezeichnung Friseuse
Die Bezeichnung ‚Friseuse‘ hat ihre Wurzeln im französischen Begriff ‚friser‘, was so viel bedeutet wie ‚kraulen‘ oder ‚locken‘. Dieser Begriff spiegelt die grundlegende Aufgabe der Friseurin wider, die sich mit der Pflege und Gestaltung von Kopfhaaren beschäftigt. In vielen Ländern wird die Berufsbezeichnung ‚Friseur‘ oder ‚Frisör‘ verwendet, wobei der französische Einfluss auch hier zu erkennen ist. Der Begriff umfasst nicht nur die Tätigkeit des Haarschneidens, sondern auch das Arrangieren von Frisuren. In der deutschsprachigen Region ist ‚Haarpflegerin‘ ein weiterer Begriff, der die Verantwortung für die Haargesundheit und das Styling betont. Mit dem Aufkommen von modernen Bezeichnungen wie ‚Hairstylist‘ erfuhr das Berufsbild eine Weiterentwicklung, die über das klassische Frisieren hinausgeht. Dennoch bleibt die Herkunft der Bezeichnung Friseuse eng miteinander verknüpft, und sie wird oft synonym mit dem traditionellen Handwerk des Haarschneidens und Haarkräuselns verwendet. Die Friseurin spielt demnach eine entscheidende Rolle in der Schönheitspflege und der individuellen Frisurengestaltung.
Verwendung der Bezeichnung im Alltag
Die Bezeichnung ‚Friseuse‘ hat im Alltag eine spezielle Bedeutung und wird häufig umgangssprachlich verwendet. Während der Begriff ‚Friseur‘ meist geschlechtsneutral ist, stellt ‚Friseuse‘ die weibliche Form dar, welche oft in sozialen Kontexten oder in der Geschlechterdiskussion aufgegriffen wird. In alten Sprachvariationen wird die Berufsbezeichnung gelegentlich als veraltet angesehen, dennoch hat sie ihren Platz in der modernen Sprache und wird weiterhin verwendet, insbesondere in kreativen Berufen, die sich mit der Pflege und Gestaltung von Haaren beschäftigen. Dabei wird auch der Begriff ‚Friseurin‘ als weitere sprachliche Variation verwendet, die in den letzten Jahren zunehmend populär wurde. Laut Duden sind sowohl ‚Friseur‘ als auch ‚Friseuse‘ anerkannt, wobei die Entscheidung für die Verwendung oft von der persönlichen Vorliebe abhängt. In Lehrberufen wird in der Ausbildung zwischen den Geschlechtern differenziert, was die Vielfalt der Bezeichnungen widerspiegelt. In jedem Fall bleibt die Pflege und Gestaltung von Kopfhair ein zentrales Element in der Arbeit dieser Fachkräfte, unabhängig von der verwendeten Bezeichnung.
Unterschied zwischen Friseur und Friseurin
Der Unterschied zwischen Friseur und Friseurin liegt hauptsächlich in der Genderbezeichnung, wobei beide Begriffe oft synonym verwendet werden. Friseure und Friseurinnen sind Fachkräfte, die sich auf das Schneiden und Stylen von Haaren spezialisiert haben. Ihre Kunstfertigkeit umfasst das Kreieren von Frisuren, das Anbringen von Perücken oder Toupets sowie das Färben und Pflegen der Haare. In der heutigen Zeit wird die Berufsbezeichnung Friseuse zunehmend populär, um die weibliche Form zu betonen und die Gleichstellung in der Beauty-Branche zu fördern. Während ein Friseur oft als männlicher Stylist wahrgenommen wird, eröffnen Begriffe wie Young Stylistin oder Master Stylistin Möglichkeiten der individuellen Karriereentwicklung in diesem kreativen Bereich. FMFM-Artists, ein trendbewusster Begriff für Friseure und Stylisten, verdeutlichen die Diversität innerhalb des Berufs, der über das traditionelle Frisieren hinausgeht. Letztlich teilen Friseure und Friseurinnen nicht nur das gleiche Handwerk, sondern auch die Leidenschaft für Schönheit und Stil, was die Berufsbezeichnung in beiden Varianten rechtfertigt.