Donnerstag, 14.11.2024

Die Auftragsflaute in der Elektroindustrie setzt sich fort

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Moritz Wagner
Moritz Wagner
Moritz Wagner ist ein investigativer Reporter, der mit seiner Hartnäckigkeit und seinem Mut zur Wahrheit brisante Geschichten aufdeckt.

Im September 2024 verzeichnete die deutsche Elektro- und Digitalindustrie einen weiteren Rückgang im Auftragseingang. Mit einem Minus von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr setzt sich der negative Trend fort, der sich auch im gesamten Jahr 2024 deutlich zeigt. Die Auftragseingänge blieben hinter den Erwartungen zurück, und die Branche verzeichnete insgesamt einen Rückgang von 10,2 Prozent. Besonders stark betroffen waren die Inlandsaufträge, die um 11,9 Prozent fielen, während die Auslandsaufträge um 8,8 Prozent zurückgingen.

Die Produktion elektrotechnischer und elektronischer Güter in Deutschland zeigt ebenfalls einen rückläufigen Trend. Im September sank die Produktion um 9,6 Prozent, und in den ersten neun Monaten des Jahres verzeichnete die Branche einen Produktionsrückgang von 9,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Entwicklung wird durch negative Faktoren wie hohe Energiepreise, Steuern und die hohe Bürokratie im deutschen Markt verstärkt.

Die Prognose für das Gesamtjahr 2024 fällt düster aus, mit einem erwarteten Produktionsminus von sieben Prozent. Die Zukunftsaussichten für die Elektro- und Digitalindustrie in Deutschland sind besorgniserregend. Die Branche steht vor Herausforderungen aufgrund der schwachen Märkte in China und Deutschland sowie internen Belastungen wie Energiepreise und Bürokratie.

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