Ingolstadt hat im Dezember 21 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren für ihren langjährigen ehrenamtlichen Einsatz ausgezeichnet. Die Auszeichnungen in Form des Ehrenzeichens am Bande des Bayerischen Staatsministeriums des Innern wurden Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll übergeben. Formal stammen die Ehrungen vom Innenminister Joachim Herrmann.
Auszeichnungen und Beteiligte
In der Galerie des Verwaltungsgebäudes nahm die Bürgermeisterin die Übergabe der Ehrenzeichen und Urkunden vor. An der Feierstunde nahmen zudem der Landtagsabgeordnete Alfred Grob, Rechtsreferent Dirk Müller und der Leitende Branddirektor Josef Huber vom Amt für Brand und Katastrophenschutz teil. In Ingolstadt sind insgesamt 16 Freiwillige Feuerwehren aktiv.
Bei den Ehrungen wurden 17 Feuerwehrangehörige für 25 Jahre Dienst ausgezeichnet. Drei Kameraden erhielten Auszeichnungen für 40 Jahre Dienstzeit. Ein besonders langjähriges Engagement würdigte die Stadt mit einer Auszeichnung für 50 Jahre: Johann Tyroller von der Feuerwehr Rothenturm wurde für ein halbes Jahrhundert Dienst am Nächsten geehrt.
Würdigung der Leistungen
In ihrer Ansprache betonte Bürgermeisterin Dr. Deneke-Stoll, dass Sicherheit eine der wichtigsten Grundlagen für ein gutes und freies Zusammenleben sei und dort entstehe, wo Menschen Verantwortung füreinander übernehmen. Sie dankte den Feuerwehrleuten für ihren verlässlichen und engagierten Einsatz, der häufig unter schwierigen Bedingungen und stets ehrenamtlich erfolge. Ihr Schlusswort lautete: „Ihr Einsatz zeigt, dass Zusammenhalt und Solidarität keine leeren Worte sind.“
Abschied und Bedeutung der Frauenarbeit
Im Rahmen der Veranstaltung wurde Karin Wenzl verabschiedet. Sie scheidet nach 15 Jahren als Stadtfrauenbeauftragte aus dem Amt. Die Stadt würdigte Wenzl als Pionierin der Frauenarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr. Zu ihren Initiativen gehörte unter anderem die Einführung eines Frauenfeuerwehrtags.
Die Ehrungen in Ingolstadt unterstreichen die Rolle der Freiwilligen Feuerwehren als Pfeiler der kommunalen Sicherheit. Sie beruhen auf dem Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, deren Kontinuität die Einsatzfähigkeit und das Vertrauen in den Katastrophen- und Brandschutz stärkt.
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