Freitag, 01.11.2024

Strompreise könnten Verbraucher aufgrund von Bequemlichkeit zu hoch kommen

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Tim Müller
Tim Müller
Tim Müller ist ein erfahrener Wirtschaftsjournalist, der mit seiner analytischen Herangehensweise und seinem Fachwissen komplexe Themen verständlich macht.

Die Preise für Strom bleiben trotz der Krise hoch, und viele Haushalte zahlen zu viel, weil sie im teuren Grundversorgungstarif bleiben. Ein Viertel der Haushalte in Deutschland bezieht Strom über den teuren Grundversorgungstarif, der im Durchschnitt 44,36 Cent/kWh kostet. Im günstigsten Tarif werden nur 24,7 Cent/kWh verlangt. Das bedeutet, dass Haushalte in der Grundversorgung ihren Strom rund 44 Prozent günstiger beziehen könnten. Durch den Wechsel aus dem Grundversorgungstarif zum günstigsten Angebot könnte ein Drei-Personen-Haushalt im Bundesdurchschnitt 786 Euro im Jahr sparen. Die Verbraucherzentrale Bayern empfiehlt, Tarife und Angebote gut zu vergleichen und bei einem akzeptablen Tarifangebot eine Vertragslaufzeit von etwa einem Jahr in Verbindung mit einer Preisgarantie zu wählen.

Eine Analyse des Vergleichsportals Verivox zeigt, dass trotz der hohen Strompreise viele Verbraucher im teuren Grundversorgungstarif bleiben, oft aus Bequemlichkeit. Experten raten dazu, regelmäßig den eigenen Stromverbrauch zu prüfen und gegebenenfalls den Stromanbieter zu wechseln, um Kosten zu senken. Ein Wechsel zu günstigeren Stromanbietern und Tarifen könnte viele Haushalte dabei unterstützen, hohe Stromkosten zu senken. Dabei ist es wichtig, die Angebote gut zu vergleichen und die Konditionen der Verträge sorgfältig zu prüfen.

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