Im dritten Quartal in Bayern gab es einen ungewöhnlichen Anstieg an Atemwegserkrankungen. Jedoch waren es zwei andere Diagnosen, die zu mehr Fehltagen führten, trotz eines konstanten Krankenstands. Psychische Störungen und Muskel-Skelett-Erkrankungen erwiesen sich als Hauptgründe für die Ausfalltage. Der Krankenstand in Bayern blieb auf einem stabilen Niveau, wobei psychische Zusammenhänge und körperliche Beschwerden die Arbeitnehmer am häufigsten zurückhielten. Ein Anstieg von 18 Prozent bei Atemwegserkrankungen im Vergleich zum Vorjahr ist besorgniserregend. Obwohl Bayern unter dem Bundesdurchschnitt von 5,0 Prozent liegt, wird eine eingehende Debatte über die Gesundheit der Beschäftigten gefordert, um langfristige Lösungen zu finden. Schnelle Maßnahmen werden als unzureichend angesehen und ersetzen keine gründliche Analyse der Ursachen.
Bayern melden sich kürzer, aber häufiger krank – Das sind die zwei Hauptursachen
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Sophia Richter
Sophia Richter ist eine erfahrene Kulturjournalistin, die mit ihrem feinen Gespür für Ästhetik und ihrem fundierten Wissen überzeugt.