Der Bürgermeister von Bad Griesbach, Jürgen Fundke, hat mit seiner kontroversen Entscheidung, 35 Ukrainer nicht im Einwohnermeldeamt aufzunehmen, für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahme stößt auf Widerspruch seitens des Hoteleigners und des Landratsamts, die die dringende Notwendigkeit der Flüchtlingsunterbringung betonen.
Die 35 Ukrainer wurden trotz eines leerstehenden Hotels, das bereits 100 Ukrainer beherbergt, auf Anweisung des Bürgermeisters nicht eingetragen. Diese Vorgehensweise wurde vom Landratsamt und dem Hoteleigner angezweifelt, da sie auf eine ordnungsgemäße Flüchtlingsunterbringung drängen. Die Weigerung des Bürgermeisters zieht mögliche Sanktionen nach sich, während die Kriegsflüchtlinge unter der unklaren Situation leiden und dadurch staatliche Unterstützung verlieren.
Die ablehnende Haltung des Bürgermeisters gegenüber der Flüchtlingsaufnahme führt zu Spannungen und Unsicherheiten in der betroffenen Gemeinschaft. Die Diskrepanzen zwischen den lokalen Behörden verdeutlichen die Schwierigkeiten bei der effektiven Verteilung und Unterbringung von Flüchtlingen auf kommunaler Ebene.