Ingolstadt verfolgt ambitionierte Klimaziele und setzt auf vielfältige Initiativen, um bis 2035 klimaneutral zu werden. Diese Maßnahmen betreffen sowohl die Stadtverwaltung als auch die lokale Wirtschaft und die Bürger.
Stadtweite Klimaneutralität bis 2035
Der Stadtrat hat ein integriertes Klimaschutzkonzept verabschiedet, das eine klimaneutrale Stadt bis 2035 zum Ziel hat. Dies umfasst die Reduktion von Treibhausgasemissionen, den Ausbau erneuerbarer Energien und die Förderung nachhaltiger Mobilität. Die Stadtverwaltung strebt sogar eine Klimaneutralität bereits bis 2030 an.
Erfolge und Herausforderungen
Im Jahr 2021 konnte Ingolstadt den Endenergieverbrauch um etwa 9 % gegenüber 2019 senken und die CO₂-Emissionen um rund 11 % reduzieren. Dennoch liegt der CO₂-Ausstoß noch bei über 1,4 Millionen Tonnen jährlich, was zeigt, dass weiterhin erheblicher Handlungsbedarf besteht.
Erneuerbare Energien und CO₂-neutrales Gas
Die Stadtwerke Ingolstadt bieten CO₂-neutrales Gas an, das durch die Unterstützung erneuerbarer Energie- oder Energieeffizienzprojekte zur Verbesserung der CO₂-Bilanz beiträgt.
Unterstützung durch lokale Unternehmen
Unternehmen wie die Gunvor Raffinerie Ingolstadt GmbH haben sich zum Ziel gesetzt, ihren CO₂-Fußabdruck erheblich zu reduzieren und arbeiten kontinuierlich an einer jährlichen Reduzierung.
Bürgerengagement und lokale Initiativen
Ingolstadt ist Teil des Netzwerks von GermanZero, das lokale Initiativen unterstützt, um die Transformation zur Klimaneutralität in Kommunen voranzutreiben. Durch Bürgerentscheide und andere Beteiligungsformate wird die Bevölkerung aktiv in den Klimaschutzprozess einbezogen.
Ingolstadt zeigt durch diese vielfältigen Initiativen, wie eine Stadt durch gemeinsames Handeln von Verwaltung, Wirtschaft und Bürgern einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.
