Die Stadtsilhouette als Verkaufsargument: Von zwei neuen Perlachturm Produkten gehen feste Beträge in die Sanierung des Augsburger Wahrzeichens. Für jeden verkauften Schirm werden drei Euro gespendet, von der Decke gehen fünf Euro an das Projekt. Die Artikel sind ab sofort an zentralen Verkaufsstellen in der Stadt erhältlich.
Produkte und Spendenmodell
Die Kollektion umfasst einen Stockschirm zum Preis von 29 Euro und einen Taschenschirm für 20 Euro. Auf weißem Grund ist der Perlachturm als vereinfachte Zeichnung zu sehen. Von jedem verkauften Schirm fließen jeweils drei Euro in die Sanierung des Turms. Ergänzend wird eine kuschelige Perlachturm Decke angeboten. Sie kostet 79,90 Euro, fünf Euro pro Stück gehen ebenfalls als Spende an das Sanierungskonto. Nach Angaben der Designerin wurde durch den Verkauf der Decke bereits eine deutliche vierstellige Summe überwiesen.
Verkauft werden die Artikel in der Tourist Information am Rathausplatz und in den Museumsshops, die von der Regio Augsburg Tourismus GmbH betreut werden, etwa im Schaezlerpalais.
Materialien und Produktionsstandards
Die Schirme werden laut Anbieter nach hohen ökologischen und chemischen Standards hergestellt und bestehen aus 100 Prozent GRS RPET Material. Die Decke ist als Öko Tex 100 zertifiziert und besteht aus einem Gemisch aus Baumwolle und Polyacryl. Die Aktion ist Teil einer neuen Designlinie für Augsburg Produkte, die Nachhaltigkeit und Fair Trade betonen.
Initiative, Motivation und Reaktionen
Die neue Linie entstand in Zusammenarbeit der Regio Augsburg Tourismus GmbH und der Mode und Kommunikationsdesignerin Natalija Ribovic. Unter dem Motto „Renaissance: start again!“ verfolgen die Beteiligten nach eigenen Angaben das Ziel, Bewusstsein für nachhaltige Produktion statt Wegwerf Mentalität zu schaffen. Ribovic, laut Angaben Absolventin der Deutschen Meisterschule für Mode in München und der Universität für Angewandte Kunst in Wien, nennt als Leitmotiv die Sensibilisierung durch das Kunstprodukt.
Oberbürgermeisterin Eva Weber begrüßte die Initiative und hob hervor, dass das Perlachturm Motiv auch an grauen Tagen an das historische Erbe erinnere. Sie bezeichnete das Projekt als Beispiel dafür, wie Design, das Augsburger Wahrzeichen und finanzielle Unterstützung für die Sanierung zusammengebracht werden können.
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