Sonntag, 08.09.2024

Putin verliert Wehrpflichtige wegen Verlusten im Ukraine-Krieg – Neues System soll helfen

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Hannah Schulz
Hannah Schulz
Hannah Schulz ist eine engagierte Lokaljournalistin, die mit ihrem Einsatz für die Belange der Bürgerinnen und Bürger eintritt.

Im Zuge des anhaltenden Ukraine-Krieges stehen Russland und die Ukraine vor einer zunehmenden Problematik: dem Verlust von Soldaten und der Desertion von Wehrpflichtigen. Zwischen Februar 2022 und Mitte Juni 2024 wurden alarmierende Zahlen bekannt gegeben – bis zu 728.000 russische Soldaten wurden im Kampf kampfunfähig. Diese Verluste haben die Behörden dazu veranlasst, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die Rekrutierung und Kontrolle der Truppen zu verstärken.

Um die Desertion der Wehrpflichtigen zu verhindern, wurde eine neue Software eingeführt, die den Datenaustausch zwischen dem Verteidigungsministerium und dem FSB verbessern soll. Über 9000 Personen sind bereits angeklagt worden, weil sie sich unerlaubt von ihren Einheiten entfernt haben. Zusätzlich wurden 300.000 Reservisten mobilisiert, was jedoch zu einem Exodus junger Russen führte.

Sowohl Russland als auch die Ukraine kämpfen mit der Rekrutierung und Kontrolle ihres Militärpersonals. Monatlich rekrutiert Russland 25.000 bis 30.000 neue Soldaten, während die Ukraine Männern im Alter von 18 bis 60 Jahren das Verlassen des Landes untersagt hat, um ihre Streitkräfte zu stärken.

Die steigenden Verluste im Ukraine-Krieg zwingen beide Länder zu drastischen Schritten, um den Mangel an Militärpersonal zu kompensieren. Die Situation verlangt ein neues System, das die Rekrutierung und Bindung von Soldaten effektiv unterstützt, um den Kampf in der Ukraine zu bewältigen.

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