Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger plant, Staatssekretärin Sabine Döring in den einstweiligen Ruhestand zu versetzen. Dieser Schritt folgt auf einen offenen Brief von Hochschullehrern, der Kritik am Umgang mit propalästinensischem Protest enthält. Im Bildungsministerium wurde über mögliche Konsequenzen intensiv diskutiert. Dabei standen insbesondere die Auswirkungen auf Hochschullehrer im Fokus.
Ein Prüfauftrag wurde im Bildungsministerium erteilt, um mögliche Fördermittelstreichungen zu untersuchen. Diese Maßnahme stieß auf Kritik, da förderrechtliche Konsequenzen aufgrund von Meinungsäußerungen in Frage stehen. Insbesondere der Unterstützerbrief von Hochschullehrern wurde angeprangert.
In einer Stellungnahme betonte Stark-Watzinger die Bedeutung der Wissenschaftsfreiheit und verurteilte mögliche Konsequenzen wegen Meinungsäußerungen. Sie machte deutlich, dass förderrechtliche Sanktionen aufgrund von Meinungsäußerungen nicht gerechtfertigt sind und vermieden werden sollten.