Die Diskussion um die Möglichkeit der Wiederinbetriebnahme deutscher Atomkraftwerke sorgt für Aufsehen in politischen und wirtschaftlichen Kreisen. Die Union, bestehend aus CDU und CSU, prüft ernsthaft die Option, Kernkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen, trotz des klaren Wunsches der deutschen Betreiber, diese stillzulegen. Diese Entscheidung stößt nicht nur in der ökologischen Debatte auf Widerstand, sondern auch in der Wirtschaft. Die Opposition kritisiert das Abschalten der Kernkraftwerke als ideologisch motivierte Fehlentscheidung, die negative wirtschaftliche Auswirkungen haben könnte.
Rafael Grossi von der Internationalen Atomenergiebehörde plädiert sogar für eine Rückkehr zur Kernkraft als Beitrag zur Energiesicherheit. Die deutschen Betreiber stehen jedoch standhaft gegen einen erneuten Betrieb aus rein wirtschaftlichen Gründen, da die Betriebskosten und Sicherheitsauflagen hoch sind.
Als alternative Technologie werden Small Modular Reactors diskutiert, die als eine mögliche Option neben den herkömmlichen Atomkraftwerken betrachtet werden. Allerdings ist die Technologie der Mini-Atomkraftwerke teurer in der Herstellung und Anwendung im Vergleich zu den konventionellen Kraftwerken.
Weiterhin rückt die Entwicklung von Fusionsreaktoren als zukünftige Technologie in den Fokus. Es gibt bereits erste Interessenten, die ehemalige Kernkraftwerksstandorte als potenzielle Standorte für Fusionsreaktoren ins Auge fassen. Dies verdeutlicht die Unsicherheit und verschiedene Ansichten innerhalb der Union bezüglich der Prüfung der Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken.
Insgesamt zeigt die Diskussion um Atomkraft und alternative Technologien wie Small Modular Reactors die Uneinigkeit und Skepsis innerhalb der politischen und wirtschaftlichen Akteure in Deutschland.