Die Europäische Zentralbank (EZB) hat die Banken im Euroraum eindringlich dazu aufgefordert, ihre Widerstandskraft zu stärken und sich nicht auf ihren gestiegenen Gewinnen auszuruhen. Diese Warnung kommt von der EZB-Bankenaufsicht, die betont, dass die Finanzinstitute trotz verbesserter Lage nicht nachlassen dürfen.
Ein wichtiger Aspekt sind die Stresstests zur Cyber-Resilienz, die gezeigt haben, dass die Banken noch mehr in ihre Widerstandsfähigkeit investieren müssen. Besonders im Fokus steht die potenzielle Übernahme der Commerzbank, die die Branche vor neue Herausforderungen stellen könnte.
Die EZB überwacht direkt 113 Banken im Euroraum, die zusammen 82 Prozent des Bankenmarktes repräsentieren. Ihr Ziel ist es, die Stabilität im Finanzsystem durch einheitliche Regeln sicherzustellen.
Der Bericht der EZB-Bankenaufsicht hebt die Dringlichkeit hervor, dass die Banken ihre Widerstandsfähigkeit verbessern müssen. Die zunehmenden Bedrohungen im Bereich der Cyber-Resilienz und mögliche Übernahmen erfordern eine proaktive Herangehensweise. Die Rolle der EZB-Bankenaufsicht als Hüterin der Finanzstabilität im Euroraum wird dabei als essenziell betont.