In den letzten zehn Jahren ist die Anzahl der Staatsbediensteten in Deutschland gestiegen. Trotz dieses Anstiegs zeigt eine neue Studie, dass der Anteil der Beamten im öffentlichen Dienst im Verhältnis zur Gesamtbeschäftigung abgenommen hat. Dieser Trend wirft wichtige Fragen auf, insbesondere in Bezug auf Bundes-, Länder- und Kommunalbehörden.
Ein besorgniserregender Befund ist, dass der Anteil der Beamten auf Bundesebene zwischen 2012 und 2022 um 0,5 Prozentpunkte gesunken ist. Niedersachsen ragt dabei heraus mit dem höchsten Beamtenanteil im Vergleich zu anderen Ländern. Es wird deutlich, dass die Verbeamtung an Bedeutung verliert, insbesondere auf Länderebene, was auf strukturelle Veränderungen im öffentlichen Dienst hindeutet.
Kritik wird auch an der Organisation des öffentlichen Dienstes geäußert, da trotz des Personalaufbaus wichtige Aufgaben unerledigt bleiben. Der öffentliche Dienst steht vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.
Die Studie empfiehlt, Gesetze weniger komplex und effizienter zu gestalten, um die Arbeitsbelastung der Beschäftigten zu reduzieren und den öffentlichen Dienst attraktiver zu machen.