Die geplante Reise von Außenministerin Annalena Baerbock nach Budapest wurde überraschend abgesagt. Der Hintergrund dieser Absage liegt in der kontroversen Moskau-Reise des ungarischen Ministerpräsidenten Orban. Orban’s Alleingang bei einem Treffen mit Russlands Präsident Putin hat Besorgnis bei der EU und der Nato ausgelöst.
Ursprünglich sollte Außenministerin Baerbock nach Budapest reisen, doch diese Reise wurde kurzfristig abgesagt. Der nicht abgestimmte Besuch Orban’s bei Präsident Putin stößt sowohl in der EU als auch in der Nato auf Kritik. Besonders brisant ist die Tatsache, dass Ungarn seit dem 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft innehat.
Die Absage der Reise und die Reaktionen darauf verdeutlichen die Meinungsverschiedenheiten innerhalb der EU sowie die Besorgnis über den Alleingang Orbans in der Außenpolitik.