Die deutschen Maschinenbauer haben erstmals seit anderthalb Jahren wieder ein Auftragsplus erzielt. Im April stieg der Wert der Bestellungen um 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Dieses Wachstum ist besonders bemerkenswert, da es trotz eines schwachen Vorjahresmonats und drei zusätzlichen Arbeitstagen erzielt wurde. Der Aufschwung zeigt sich auch hinsichtlich der Herkunft der Aufträge: 3 Prozent mehr Aufträge stammten aus dem Inland und 13 Prozent mehr aus dem Ausland. Trotz dieses positiven Trends verzeichnete die Branche in den Monaten Februar bis April 2024 insgesamt ein Minus von 9 Prozent im Auftragseingang im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist vor allem auf Faktoren wie die Schwäche der Weltwirtschaft und die Konjunkturflaute im Inland zurückzuführen.
Die Maschinenbauer sehen jedoch Licht am Ende des Tunnels: Sie sind der Meinung, dass die Talsohle im Auftragseingang erreicht ist und erwarten in den kommenden Monaten einen Anstieg der Aufträge. Trotzdem rechnen sie insgesamt mit einem Produktionsrückgang von 4 Prozent im laufenden Jahr. Dieser Rückgang ist ein weiteres Anzeichen für die anhaltende Herausforderungen, denen die Branche gegenübersteht. Trotz allem bleibt die Hoffnung auf eine positive Entwicklung in der Zukunft bestehen.